WILLKOMMEN IN NIGHT VALE – schräg oder schrottig?

nightvale

Bei „Welcome to Night Vale“ handelt es sich ursprünglich um eine Podcast-Serie aus den USA. Die Macher des Podcasts sind auch die Autoren des nun im Klett-Cotta-Verlag erschienen Buches zur Serie „Willkommen in Night Vale“

Hier der Klappentext:
Night Vale, ein Städtchen in der Wüste. Irgendwo in der Weite des amerikanischen Südwestens. Geister, Engel, Aliens oder ein Haus, das nachdenkt, gehören hier zum Alltag. Night Vale ist völlig anders als alle anderen Städte, die Sie kennen – und doch seltsam vertraut.
Jackie Fierro betreibt schon lange das örtliche Pfandhaus in Night Vale. Eines Tages verpfändet ein Fremder einen Zettel, auf dem in Bleistift die zwei Worte ‚King City‘ geschrieben stehen. Jackie hat sofort ein merkwürdiges Gefühl. Kaum ist er in Richtung Wüste verschwunden, erinnert sich niemand an ihn – aber Jackie kann das Papier nicht mehr aus der Hand legen. Zusammen mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers geht Jackie daran, das Rätsel von ‚King City‘ zu lösen. Ihr Weg führt die beiden in die Bibliothek von Night Vale, die allerdings noch kaum jemand wieder lebend verlassen hat.

Das klingt recht schräg und da ich solche Dinge zuweilen recht gern lese, habe ich mir die XXL-Leseprobe angeschaut, die man auf dieser Seite herunterladen kann http://www.willkommen-in-night-vale.de/
Die 7 Kapitel und ca. 60 Seiten umfassende Leseprobe bieten einen guten Einblick, in das was man erwarten kann. In Night Vale ist alles so dermaßen anders, dass es keinen einzigen Absatz gibt, in dem der Leser etwas Vertrautes oder auch Normales. (z.B. eine normale Handlung) findet. Jede Person, jeder Gedanke, jedes Handeln ist so fernab der Naturgesetze, dass es schwer fällt, sich als Leser ein klares Bild zu machen und es fast unmöglich ist, der Geschichte (sofern sich noch eine entwickelt) zu folgen.
Ich bin mir leider noch absolut unsicher, ob ich das Buch lesen möchte. Ich habe die Befürchtung, dass mich diese Aneinanderreihung von Absurditäten ohne jegliche Erklärung des „wie“ und „warum“ eher nerven als unterhalten würde. Nun, vielleicht hält das Ende ja noch ein paar Erklärungen bereit? Wer weiß….

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