DER CANYON – Douglas Preston

41q7aMG+UaL._SX273_BO1,204,203,200_In der Wüste New Mexicos wird ein Archäologie und Schatzjäger umgebracht. Doch bevor dieser an seinen Schusswunden stirbt, kann er einem Einheimischen, der ihm zu Hilfe kommt, sein Tagebuch übergeben. Tom Broadbent hat keine Ahnung, welch brisante Informationen dieses Tagebuch enthält. Seine Recherchen deuten darauf hin, dass der Ermordete einen der bedeutendsten archäologischen Funde aller Zeiten gemacht hat. Doch ist dies ein Grund, ihm nach dem Leben zu trachten? Scheinbar ja, denn er noch bevor Tom das Ausmaß seiner Entdeckung begreifen kann, muss er das Leben seiner Frau und sein eigenes retten. Ein Profikiller und eine Regierungsbehörde sind ihm auf den Fersen, denn das Geheimnis um den sensationellen Fund, könnte das Ende der Menschheit bedeuten.

Douglas Prestons Mystery-Thriller ist spannend und schnell zu lesen, bietet jedoch weder thematisch noch strukturell irgendetwas Originelles. Man hat zeitweise den Eindruck, einen Thriller vom Fließband zu lesen mit Standard-Bösewichten (Wissenschaftler und Ex-Soldat) einer bösen Regierungsorganisation, rechtschaffenen Bürgern und der üblichen (inzwischen vielfach abgenutzten) Gefahr für die ganze Menschheit. Zugute halten muss man dem Roman, dass er den Leser nicht langweilt und man ihn in kurzer Zeit weg lesen kann, was wohl an den rasanten Verfolgungsjagden liegt, die einen Großteil des Buches ausmachen.

Fazit: Es gibt weit bessere Mystery-Thriller – sogar von dem Autor selbst.

Wertung 5 von 10 Punkten

Douglas Preston

Knaur, Hardcover

560 Seiten

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