Bruder Fritsje und das Recht Kleine Volk
Es gibt 777 Portale , die in die fantastische Welt Ambigua führen. Doch die meisten sind verschlossen – aus gutem Grund. Eines der verbleibenden offenen Portale wird versteckt und beschützt vom alten Schreiner Conrad – Fabian’s Freund. Als dieser schwer erkrankt muss er schnell handeln und Fabian in sein Geheimnis um das Portal einweihen und noch mehr… er muss ihn mit einer wichtigen Aufgabe betrauten, von deren Gelingen das Schicksal Ambiguas und unserer Welt abhängt.
In Ambigua – Der Sternstein von Mogonthûr – muss Fabian den besagten Sternstein in die fremde Welt bringen, um damit ein schreckliches Schicksal von beiden Welten abzuwenden. Doch allein das Überbringen gestaltet sich schwieriger als erwartet und dabei bleibt es nicht. Es muss sich auf eine gefährliche Reise begeben, bei der ihn ein paar ziemlich außergewöhnliche Bewohner Ambiguas begleiten und begegnen.
Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass diese Geschichte „rund“ ist und für mich am Ende keine Fragen bzw. nur eine (und das scheint mir durchaus beabsichtigt) offen blieben.
Die Welt – Ambigua – hat nicht nur sehr fantasievoll erdachte Geschöpfe zu bieten, sondern verfügt über eine fremdartige Natur und Geographie, was immer wieder für Überraschungen und vor allem auch witzige Momente sorgt. Die Hippopathen mit ihren seltsamen ( aber für Manche von uns durchaus nachvollziehbaren) Essgewohnheiten, das sehr schlaue und Recht Kleine Volk sowie eine ganz spezielle und zugleich enorm nervige Lebensform machten für mich persönlich das Buch zu einem lustigen und herzigen Leseerlebnis, dem es auch an Spannung und Abenteuer nicht fehlte.